![]() Vorrichtung und Verfahren zum Wiederauffinden von Gegenständen
专利摘要:
Dievorliegende Erfindung beschreibt eine zum Auffinden von Gegenständen mittelseiner Sucheinheit und einer am zu findenden Gegenstand befestigteOrtungshilfe (1), wobei Sucheinheit und Ortungshilfe (1) jeweilseine omnidirektionale Antenne, eine Stromversorgung und elektronischeSchaltungen mit Halbleiterbauteilen aufweisen und wobei die Sucheinheitzusätzlicheine Anzeigeeinheit, eine Eingabeeinheit und eine oder mehrere Antennenaufweist, die zur Richtungsbestimmung geeignet sind. Es werden außerdem mögliche Verfahrenzur Bestimmung der Richtung von der Sucheinheit zur Ortungshilfe(1) beschrieben. 公开号:DE102004004587A1 申请号:DE102004004587 申请日:2004-01-29 公开日:2005-09-22 发明作者:Franz Gotsis 申请人:RATHGEBER THOMAS;Rathgeber Thomas Dr; IPC主号:G01S3-22
专利说明:
[0001] Methodeund Vorrichtung zum Wiederauffinden von Gegenständen Die vorliegende Erfindung beschreibteine Methode und eine Vorrichtung zum Wiederauffinden von Gegenständen, diees erlaubt, Gegenstände,die entsprechend vorbereitet wurden, mittels Funkpeilung unter Verwendungeiner Sucheinheit, aber unabhängigvon externen Funkstationen, zu lokalisieren und damit gezielt wiederzufinden. [0002] Ausder US 6,297,768 isteine Vorrichtung mit Fernbedienung zum Orten von zum Beispiel Autosunter Verwendung eines GPS(Global Positioning System)-Signals alsOrtungssignal bekannt. Hier bestimmt ein GPS-Empfänger imAuto dessen momentane Position und übermittelt diese, auf Anfrage,an eine Sucheinheit. Die Übermittlungder Daten geschieht unter Verwendung eines Funknetzwerkes, zumindestam Ort des GPS-Empfängers verfügbar seinmuß. [0003] Damitein Orten gemäß der US 6,297,768 durchgeführt werdenkann, wird neben der Verfügbarkeitdes GPS-Signals ein bereits existierendes Funknetzwerk, sowie dessenVerfügbarkeitund eine gültigeBerechtigung fürden Zugriff auf das Funknetzwerk vorausgesetzt. Des Weiteren istdie Ortsauflösungder Suchvorrichtung auf die Auflösegenauigkeitder GPS-Satellitenbeschränkt.Dies bedeutet, dass die beste zu erwartende Ortsauflösung typischerweiseim Bereich von ca. 10m bis ca. 100m liegt. [0004] Die US 6,297,768 offenbart somiteine Vorrichtung zur Bestimmung der Position von Gegenständen über große Distanzenhinweg unter Verwendung eines GPS-Signals und unter Verwendung von externenFunksystemen, welche von einem Benutzer verwendet, aber nicht kontrolliertwerden können. [0005] EinProblem der in der US 6,297,768 offenbartenVorrichtung und von ähnlichenSystemen liegt in der Verwendung von GPS- und/oder anderen satellitengestützten Ortungssignalen.Diese unterliegen, wie dem Fachmann bekannt ist, einer Reihe von möglichenFehlerquellen. [0006] SokönnensatellitengestützteOrtungssignale zum Beispiel gestörtwerden von Ionosphäreund Troposphäreder Erde und unkontrolliert an Bauwerken reflektiert werden, waszu falschen Positionsbestimmungen führt. Des Weiteren hängt dieGenauigkeit der Positionsbestimmung ab von der Genauigkeit der imOrtungssignal-Empfängereingebauten Uhr, welche die Zeitvorgabe für die Entfernungsberechnungliefert. Außerdemhaben Ephemeridenfehler der Satelliten, sowie die Anzahl und Anordnung dersichtbaren und damit verfügbarenSatelliten starken Einfluss auf die Genauigkeit der Positionsbestimmung.Die wesentliche Einschränkungist jedoch, daß diesesSystem, wie jedes andere satellitengestützte Ortungssystem, innerhalbvon Gebäuden,unterirdisch – wiein Tiefgaragen oder U-Bahnen – oder in öffentlichenVerkehrsmitteln nur eingeschränkt funktioniert,da die Wändebzw. das Material zwischen dem Sender und dem Satelliten das Ortungssignalstark abschwächen. [0007] Eineerste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtungund ein Verfahren zum Wiederauffinden von Gegenständen ohne satellitengestützte Ortungssignalquellenund ohne Verwendung von Funknetzwerken bereitzustellen. [0008] Unter „Funknetzwerk" wird hier jede Artvon Funknetzwerken verstanden, welche Vermittlungsstationen und/oderRelais-Antennenaufweist, wie zum Beispiel Satelliten oder auf der Erde installierte Antennen. [0009] EineVorrichtung und ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindungkann deshalb dazu verwendet werden, Gegenstände innerhalb von Gebäuden oderauch unterirdisch wiederzufinden. Im Gegensatz zur US 6,297,768 wird nicht mit einemsatellitengestütztenSignal gearbeitet, sondern Sender und Empfänger tauschen Funksignale direktohne weitere externe Hilfsmittel aus. Gemäß der vorliegenden Erfindungbesteht stets ein direkter Funkkontakt zwischen einer Sucheinheitund einer am zu findenden Gegenstand befestigten Ortungshilfe. [0010] Eineweitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hierfür eine kostengünstige Vorrichtung, sowieein einfach umzusetzendes Verfahren bereitzustellen. [0011] Eineerste Ausführungsformder vorliegenden Erfindung verwendet Funksignale in einem Frequenzbereichvon ca. 400MHz bis ca. 2,5GHz und eignet sich insbesondere zum Auffindenvon Gegenständenin einem Umkreis von ca. 5km bei einer verwendeten Frequenz vonca. 400MHz bis ca. 300m bei einer verwendeten Frequenz von ca. 2,5GHz. DieseAusführungsformist gedacht zum Auffinden von Gegenständen des täglichen Lebens und erlaubt es,als Sucheinheit zur Suche zum Beispiel ein, gemäß der vorliegenden Erfindung,modifiziertes Funktelephon zu verwenden. [0012] Essind aber weitere Ausführungsformen denkbarund möglich,die mit geringeren Frequenzen arbeiten und deshalb einen größeren Wirkungsradius aufweisen,wenn die Antennen entsprechend groß ausgelegt werden. [0013] Eineweitere Ausführungsformder vorliegenden Erfindung erlaubt es dem Anwender außerdem, nebender Richtung des zu findenden Gegenstands auch dessen Abstand vomSuchenden bzw. von einer Sucheinheit zu bestimmen. [0014] DieseAufgaben werden gemäß der vorliegendenErfindung gelöstdurch ein System, welches eine Sucheinheit und eine am zu findendenGegenstand befestigte Ortungshilfe aufweist, welches unabhängig vonexternen Funkstationen arbeitet und welches erlaubt, die Richtungvon zu findenden Gegenständenzu bestimmen und die Gegenständeaufzufinden mit einer Genauigkeit, die mit sinkender Entfernungvom zu findenden Gegenstand zunimmt. [0015] DieAufgaben werden gelöstdurch den Gegenstand der unabhängigenAnsprüche.Vorteilhafte weitere Ausführungsformenergeben sich aus den abhängigenAnsprüchen. [0016] EineVorrichtung zum Wiederauffinden von Gegenständen, welche unabhängig vonexternen Funknetzen und/oder Funkstationen betrieben werden kann,weist gemäß der vorliegendenErfindung zumindest die folgenden Elemente auf: Zum einen eineSucheinheit, die dem Benutzer bei der Suche oder der Ortung einesGegenstandes behilflich ist. Diese Sucheinheit weist auf eine Eingabeeinheit,eine Anzeigeeinheit, eine omnidirektionalen Antenne, einen weiterenSatz von Antennen zur Richtungsbestimmung, eine Stromversorgung,eine oder mehrere elektrische Schaltungen, welche einen oder mehrereSpeicherbausteine und einen oder mehrere Prozessoren zur Ausführung vonProgrammen aufweisen, sowie spezielle Halbleiterbauteile zum Betreibender richtungsbestimmenden Antennen. [0017] Zumanderen eine Ortungshilfe, die mit dem zu findenden Gegenstand verbundenist. Diese weist auf eine Stromversorgung, eine omnidirektionaleAntenne und einen oder mehrere Halbleiterbausteine, welche Funklogik,Programmlogik und/oder Speicherelemente aufweisen. [0018] „Omnidirektional" bedeutet, dass diefunkende Antenne in alle Raumrichtungen gleich viel Energie abstrahltund dass die von der Antenne empfangene Signalintensität unabhängig vomEinfallswinkel des ankommenden Funksignals ist. [0019] Diesgilt jedoch nur fürideale omnidirektionale Antennen. Reale, als omnidirektional bezeichnete Antennenweisen eine, jedoch geringe, Raumrichtungsabhängigkeit bezüglich desEmpfangens und Sendens von Funksignalen auf. [0020] Gemäß einerersten Ausführungsformwerden Eingabeeinheit, Anzeigeeinheit, omnidirektionale Antenne,Stromversorgung und ein Teil der elektrischen Schaltungen mit denSpeicherbausteinen und einem Prozessor durch ein herkömmlichesFunktelephon bereitgestellt. Der zusätzlich benötigte Satz von Antennen zurRichtungsbestimmung, sowie die speziellen Halbleiterbauteile zumBetreiben dieser Antennen und zusätzliche Schaltungselementewerden gemäß dieserAusführungsformin das Funktelephon integriert und/oder mit dem Funktelephon verbunden. [0021] Esist jedoch auch denkbar und möglich,eine eigenständigeSucheinheit bereitzustellen. Dies kann von Vorteil sein, wenn bestimmteBestandteile, wie zum Beispiel die Ortungsantennen oder die Anzeigeeinheit,für dieSuche optimiert werden sollen. Dies ist insbesondere von Vorteil,falls der verfügbarePlatz nicht ausreicht, um größere Antennenfür kleinere Frequenzenzu integrieren. Ebenso ist die Integration eines zweiten Satzesvon Antennen denkbar, um eine direkte Peilung der Ortungshilfe inKombination mit einer Abstandsermittlung zu realisieren. [0022] DesWeiteren ist es möglich,die Sucheinheit in tragbare Gerätebzw. Computer, wie Laptop-Computer, Palmtop-Computer oder Ähnlicheszu integrieren, was unter anderem den Vorteil hat, dass eine hochauflösende visuelleAnzeigeeinheit vom Grundgerätbereitgestellt wird. [0023] ZumWiederauffinden von Gegenständen wirdgemäß der vorliegendenErfindung folgendermaßenvorgegangen: Am späterzu findenden Gegenstand wird als Vorbereitung eine Ortungshilfeangebracht. Diese Ortungshilfe kann permanent mit dem zu findendenGegenstand verbunden werden, zum Beispiel durch Aufkleben, Einarbeitenin den Gegenstand durch den Hersteller oder Ähnliches. Es ist jedoch auchdenkbar und möglich,die Ortungshilfe entfernbar auf den Gegenstand aufzubringen, zumBeispiel in Form eines Anhängers,eines magnetischen Clips oder einer einzulegenden Chipkarte oder Ähnlichem. [0024] ZurUnterscheidung verschiedener Gegenstände kann die Funkeinheit programmierbarausgestattet sein, d.h. dem Benutzer kann die Möglichkeit gegeben werden, eindeutigeund von der Sucheinheit unterscheidbare Kennnummern z.B. in Formeines alphanumerischen Codes, zuzuweisen. Dies stellt zugleich einenSchutz vor Mißbrauchdar, da dieser Code nur dem Benutzer bekannt ist. [0025] Dader Funkverkehr abgehörtwerden kann, ist es von Vorteil, den Code verschlüsselt zu übertragen.Dies erschwert es einem ungewollten Zuhörer, sich die Identifikationzu merken und spätereinen ihm nicht gehörendenGegenstand zu lokalisieren. Hierbei ist ein „public key-private key" Verfahren von Vorteil,wobei die Identifikation vor dem Funktransfer mit einer Zufallsnummerzu kombinieren ist, um gleiche Funksignale zu vermeiden. [0026] Sollein Gegenstand gesucht werden, wird eine tragbare Sucheinheit angeschaltetund aus der Liste der bekannten, in der Sucheinheit gespeicherten,Gegenständeder zu Findende ausgewählt.Die Auswahl ermöglichtes der Sucheinheit, gezielt ein auf den zu findenden Gegenstandabgestimmtes Signal, welches den eindeutigen Code des zu findendenGegenstands aufweist, auszusenden. [0027] Dieauf diese Weise eindeutig identifizierte Ortungshilfe, die am zufindenden Gegenstands befestigt ist, reagiert auf das von der Sucheinheitausgesandte Funksignal, indem sie ein Antwortsignal zurücksendet.Das Zurücksendendes Antwortsignals geschieht in einer ersten Ausführungsformgleichmäßig in alleRaumrichtungen. Währendder Suche werden zwischen Ortungshilfe und Suchstation ständig Funksignalausgetauscht, so dass die Richtung von Sucheinheit zur Ortungshilfeund damit zum zu findenden Gegenstand immer wieder neu bestimmt wird. [0028] DerBenutzer nähertsich mit der Sucheinheit der Ortungshilfe und somit dem zu findendenGegenstand, indem er sich mit der Sucheinheit in die ermittelteRichtung bewegt. [0029] DasAustauschen von Funksignalen zwischen Ortungshilfe und Sucheinheitund das Bewegen der Sucheinheit in Richtung der Ortungshilfe wird wiederholt,bis der Gegenstand gefunden worden ist. [0030] Ineiner weiteren Ausführungsformist die Ortungshilfe am zu findenden Gegenstand so ausgelegt, dassdas Antwortsignal primärin Richtung der Sucheinheit ausgesendet wird. [0031] EineAnalyse des empfangenen Antwortsignals durch die Sucheinheit zeigtdem Benutzer die Richtung des zu findenden Gegenstandes zum Beispielmittels einer LCD(Liquid Crystal Display)-Anzeige oder auch mittelseines in seiner Lautstärke und/oderseiner Tonhöhevariierenden akustischen Signals an. [0032] DieSucheinheit kann außerdemdafür ausgelegtsein, aus der Intensitätdes empfangenen Antwortsignals eine Abschätzung für die Entfernung zum zu findendenGegenstand zu ermitteln. [0033] EineMöglichkeitzur Entfernungsabschätzungist es, die Signalstärkedes empfangenen Signals mit der des ausgesandten Funksignals zuvergleichen und die Abschwächungmit bereits ermittelten Abständenaus Versuchen zu vergleichen. Da Eigenschaften und Dicke von Hindernissenzwischen der Sucheinheit und der Ortungshilfe nicht bekannt sind,wird dem Benutzer eine Anzahl von möglichen Abständen angezeigt.Die Kenntnis der Umgebung erlaubt dem Benutzer, den wirklichen Abstandaus der Liste der angezeigten Entfernungen auf wenige Möglichkeiteneinzuschränken.Durch weiteres Annähernan die Ortungshilfe und damit den zu suchenden Gegenstand verbessertsich auch die Abstandsschätzung,da die Suchhilfe den bereits zurückgelegtenAbstand mit einbeziehen kann und der Abstand zur Ortungshilfe laufendabnimmt, womit die Unsicherheit des Materials zwischen der Sucheinheitund der Ortungshilfe ebenfalls kleiner wird. [0034] Gemäß einerweiteren Ausführungsform werdenmindestens zwei Sucheinheiten verwendet, so dass zusätzlich zurRichtung auch der Abstand der Ortungshilfe von den Sucheinheitenmittels einer Dreickspeilung ermittelt werden kann. Diese Sucheinheitenkönnensowohl in einem Gerätintegrieren sein, oder es werden mindestens zwei Geräte mit jeweilsmindestens einer Sucheinheit bereitgestellt. [0035] Geleitetvon der visuellen und/oder akustischen Anzeige bewegt sich der Benutzermit der tragbaren Sucheinheit auf den zu findenden Gegenstand zu.Die Richtung des zu findenden Gegenstandes wird dabei im Hintergrunddurch Senden und Empfangen von Funksignalen zwischen tragbarer Sucheinheitund zu findendem Gegenstand immer wieder neu ermittelt, so dassder Benutzer mit einer Genauigkeit, die besser wird, je mehr ersich dem zu findenden Gegenstand nähert, an diesen Gegenstandheran geführtwird. [0036] DieErfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. [0037] 1 zeigtin Draufsicht eine Ausführungsformeiner Ortungshilfe gemäß der vorliegendenErfindung, [0038] 2 zeigtdie Ortungshilfe aus 1 in Seitenansicht, [0039] 3 zeigteine weitere Ausführungsformeiner Ortungshilfe gemäß der vorliegendenErfindung, [0040] 4 zeigteine alternative Antennengeometrie für die Ortung in einer Sucheinheit(Auswertung der Polarisation) gemäß der vorliegenden Erfindung, [0041] 5 zeigtden schematischen Aufbau eines Antennenelements der Antenne aus 4,die in der Sucheinheit zur Anwendung kommt, [0042] 6 zeigteine Schaltung einer möglichen Anordnungzur Auswertung (Amplitude) des Peilsignals in der Sucheinheit gemäß der vorliegendenErfindung, [0043] 7 zeigteine Schaltung füreine weitere möglicheAnordnung zur Auswertung (Phase) des Peilsignals in der Sucheinheitgemäß der vorliegendenErfindung, [0044] 8 zeigtdie Grundelemente einer Sucheinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, [0045] 9 zeigtdie Grundelemente einer Ortungshilfe gemäß der vorliegenden Erfindung,und [0046] 10a bis 10c zeigendie Berechnung zur Ermittlung des Laufzeitunterschieds zur Richtungsbestimmunggemäß der in 7 gezeigten Schaltung. [0047] 1 zeigtin Draufsicht den schematischen Aufbau einer Ortungshilfe 1 gemäß einerAusführungsformder vorliegenden Erfindung. Eine die Ortungshilfe 1 einhüllende Kunststoffma sseist nicht dargestellt. Die Zeichnung ist vergrößert und nicht maßstabsgetreu. [0048] Aufeiner Trägerplatte 6 isteine Batterie 4 aufgebracht. Auf der Batterie 4 befindetsich ein erster Halbleiterchip 3, welcher mit einer helixförmigen, dreidimensionalenAntenne 5 übereine Kontaktanschlussfläche 7 mitdem Halbleiterchip 3 in elektrisch leitendem Kontakt steht.Der Halbleiterchip 3 ist über Drähte (nicht dargestellt) elektrischleitend mit dem Pluspol und dem Minuspol (beide nicht dargestellt) derBatterie 4 verbunden. Auf den Halbleiterchip 3 ist einzweiter Halbleiterchip 2 aufgebracht, der ebenfalls elektrischleitend mit der Batterie 4 verbunden ist. Des Weiterenbesteht eine (nicht dargestellte) elektrische Kontaktierung zwischendem Halbleiterchip 3 und dem Halbleiterchip 2.Die Antenne 5 wird durch die Trägerplatte 6 mechanischgeschütztund ist vollständigin eine einhüllendeKunststoffmasse (nicht dargestellt) eingebettet. [0049] DieTrägerplatte 6 dientals Unterlage zur Befestigung der Batterie 4, sowie zurmechanischen Unterstützungder Antenne 5. Die Trägerplatte 6 kann ausflexiblem oder starrem Material sein und kann zusätzlicheElemente wie Löcher,Haken, Nieten oder ähnlichesaufweisen, die es erlauben, die Ortungshilfe 1 auf einfacheWeise am späterzu findenden Gegenstand zu befestigen. Es ist weiterhin denkbarund möglich,dass die Ortungshilfe 1 ohne Trägerplatte 6 in eineKunststoffmasse eingebettet wird. [0050] Aufder Batterie 4 ist ein erster Halbleiterchip 3 aufgebracht,bei dem es sich gemäß der vorliegendenErfindung um einen Funkchip, wie zum Beispiel einen GSM(Global Systemfor Mobile Communication)-Chip oder einen Bluetooth-Chip handelt,also um einen Halbleiterchip, welcher in der Lage ist, Funksignalezu verarbeiten. [0051] DieAufgabe des Funkchips besteht darin, die Funksignale in digitaleDaten umzuwandeln und umgekehrt, also digitale Daten in Funksignaleumzuwandeln. Der Halbleiterchip 3 wird bei Betrieb derOrtungshilfe 1 von der Batterie 4 mit Strom versorgt,so dass die Ortungshilfe 1 unabhängig von einer externen Stromquellebetrieben werden kann. [0052] Stattder Batterie 4 kann zur Stromversorgung der Ortungshilfe 1 auchein Schwingkreis oder eine Photozelle mit Akkumulator verwendetwerden. [0053] Jenach Anwendungsart der Ortungshilfe 1 kann es von Vorteilsein, wenn statt einer Batterie 4 eine Photozelle mit einemAkkumulator verwendet wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenngenügend Platzauf der Ortungshilfe 1 für die Photozelle und den Akkumulatorzur Verfügunggestellt wird und wenn davon ausgegangen werden kann, dass der später zu findendeGegenstand ausreichend mit Licht versorgt werden wird. [0054] Für spezielleAnwendungen ist es außerdem denkbarund möglich,statt einer Batterie einen Schwingkreis als Stromquelle zu verwenden,welche vom aufgefangenen Antennensignal gespeist wird. Der Vorteilbei der Verwendung eines Schwingkreises liegt darin, dass eine unbegrenzteLebensdauer der Ortungshilfe 1 erreicht wird, da die zumSenden benötigteEnergie von der Sucheinheit mit dem Funksignal geliefert wird. Außerdem kanneine derartige Ortungshilfe 1 ohne Batterie 4,aber mit Schwingkreis, sehr kostengünstig hergestellt werden. [0055] Aufden Halbleiterchip 3 ist ein weiterer Halbleiterchip 2 aufgebracht,welcher bei Betrieb ebenfalls von der Batterie 4 mit Stromversorgt wird und welcher ein nicht-flüchtiges Speicherelement, wie zumBeispiel einen Flash-Memory-Halbleiterspeicher,sowie Schaltkreise zur Steuerung der Ortungshilfe 1 bzw.des Halbleiterchips 3 enthält. [0056] Gemäß der vorliegendenErfindung ist auf dem Halbleiterchip 2 der vom Benutzerdefinierte, spezifische alphanumerische Code des zu findenden Gegenstandsgespeichert. Des Weiteren steuert der Halbleiterchip 2 dieSende- und Empfangssequenzen des Halbleiterchips 3. Esist auch denkbar und möglich,weitere Funktionen auf dem Halbleiterchip 2 zu implementieren,wie zum Beispiel das Speichern weiterer, objektspezifischer Datenoder die Verschlüsselungder Daten, die mit der Sucheinheit ausgetauscht werden. [0057] Ineiner weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform der vorliegendenErfindung weist die Ortungshilfe 1 außerdem Sensoren, wie zum BeispielTemperatursensoren oder Accelerometer auf, deren Information vondem Halbleiterchip 2 ausgelesen und/oder gespeichert und/oderan den Halbleiterchip 3 weitergeben, und somit an die Sucheinheit übermitteltwerden kann. [0058] EinAccelerometer kann von Vorteil sein, da es Information darüber bereitstellenkann, ob sich der zu findende Gegenstand bewegt oder in Ruhe befindet.Ein Accelerometer kann durch einen Piezosensor realisiert sein. [0059] WeitereSensoren sind dann sinnvoll, wenn Informationen über die Umgebung, in der sichder zu findende Gegenstand befindet, Aussagen darüber erlauben,ob der Gegenstand durch seine Lagerung an einem bestimmten Ort gefährdet ist,zum Beispiel durch Überhitzung.Durch Wahl geeigneter Sensoren wird es außerdem möglich, eine Aussage über dieArt der Umgebung, in der sich der zu suchende Gegenstand befindet,zu machen. Ebenso ist es möglich, durchdie Analyse des Funksignals, z.B. durch Absorption gewisser Frequenzen,Rückschlüsse auf dasMaterial zwischen der Ortungshilfe 1 und der Sucheinheitzu ziehen. [0060] DesWeiteren ist es denkbar und möglich, dassdie Funktionalitätenvon Halbleiterchip 2 und Halbleiterchip 3 in einemeinzigen Halbleiterchip integriert sind. Die hier dargestellte,aus zwei Halbleiterchips bestehende Ausführungsform hat den Vorteil, dassfür denHalbleiterchip 3 ein kommerziell erhältlicher Funkchip und ein bekanntenFunkstandard, wie zum Beispiel GSM-Standard oder Bluetooth-Standard,verwendet werden kann. Diese Funkchips werden heute als zuverlässige Standardhalbleiterbauteilein großenStückzahlenund mit niedrigen Herstellungskosten produziert. [0061] Diein 1 dargestellte, helixförmige, dreidimensionale Antenne 5 dientdem Aussenden und Empfangen von Funksignalen zur Ortung der Ortungshilfe 1.Die dargestellte Antenne 5 stellt eine Form einer omnidirektionalenAntenne dar, also einer Antenne, welche Signale möglichstgleichmäßig in alleRichtungen abstrahlt und alle Signale in erster Näherung unabhängig vonder Richtung ihrer aussendenden Quelle empfangen kann. [0062] Eineomnidirektionale Antenne wird benötigt, um das Auftreten einessogenannten „totenWinkels" zu vermeiden,also eines Winkels zwischen Ortungshilfe 1 und Sucheinheit, innerhalbdessen der zu findende Gegenstand nicht geortet werden kann. [0063] „Gleichmäßig in alleRichtungen" isteine Näherung,keine real existierende Antenne sendet Funksignale in alle Richtungengleichmäßig aus.Es wird jedoch zumindest etwas Energie in jede Richtung abgestrahlt.Vergleichbares gilt fürden Empfang der Funksignale. [0064] Umeine möglichstideale, omnidirektionale Antenne zu erhalten, werden, wie dem Fachmann bekanntist, in der Praxis häufigmehrere Antennen zu einem quasi-idealen, omnidirektionalen Antennenverbundzusammengesetzt. Es sind jedoch auch Antennen bekannt, die ein omnidirektionalesVerhalten aufgrund ihrer Geometrie, wie zum Beispiel helixförmige Antennen,besitzen. Beide Antennenarten – zusammengesetztund einfach – sindzur Verwendung gemäß der vorliegendenErfindung geeignet. Eine ausführlicheDiskussion verschiedener Antennenformen, sowie ihrer Funktionsweisenkann zum Beispiel dem Buch „AntennasFor All Applications" vonJohn D. Krauss und Ronald J. Marhefka, erschienen 2002 im McGraw-RillVerlag, New York entnommen werden. [0065] ImBetrieb leitet die Antenne 5 Funksignale in Form von elektrischenPulsen an den Halbleiterchip 3 weiter und/oder sendet durchden Halbleiterchip 3, überdie elektrisch leitende Kontaktanschlussfläche 7, modulierteelektrische Pulse als Funksignale aus zum Zwecke des Sendens undEmpfangens von Daten. Es ist dabei von Vorteil, wenn die Ausdehnung derAntenne größer istals ca. die Hälfteder Wellenlängedes verwendeten Funksignals, da dann die Umwandlung von elektrischenPulsen in Funksignale und umgekehrt mit kleinstmöglichem Energieverlust geschieht. [0066] 2 zeigtdie Ortungshilfe 1 gemäß der Ausführungsformaus 1 in Seitenansicht mit der einhüllendenKunststoffmasse 8. [0067] Aufgabeder Kunststoffmasse 8 ist es, der Ortungshilfe 1 mechanischeStabilitätzu verleihen und als schützendesGehäusefür diein ihr enthaltenen Bauteile zu dienen. Die Form der Kunststoffmasse 8 kann,außerdurch die Größe der Batterie 4,die Größe der beidenHalbleiterchips 2 und 3 und der Antenne 5,auch durch die Art des zu findenden Gegenstands, sowie die Art derBefestigung an diesem Gegenstand bestimmt sein. [0068] Dabeiist es die Antenne 5, welche die meisten Möglichkeitenbietet, ihre Form und damit die Form der resultierenden Ortungshilfe 1 andie gewünschteAnwendung anzupassen. Die in 1 bzw. 2 gezeigtehelixförmige,dreidimensionale Antennengeometrie erlaubt die Herstellung einer sehrkompakten Ortungshilfe 1, welche neben einer Länge undBreite auch eine bestimmte Höheentsprechend der Ausdehnung der Antenne 5 besitzt. [0069] Esist aber auch denkbar und möglich,statt der helixförmigen,dreidimensionalen Antennengeometrie eine – ebenfalls omnidirektionale – Antennezu verwenden, welche lange Drähteaufweist, die in den zu findenden Gegenstand eingearbeitet werden. Einederartige Antennengeometrie erlaubt zum Beispiel die Herstellungeiner sehr flachen, „blattförmigen" Ortungshilfe 1. [0070] Einederartige Ausführungsformder vorliegenden Erfindung ist von Vorteil, wenn die Ortungshilfe 1 inden späterzu findenden Gegenstand zum Beispiel als Zwischenschicht einarbeitetwerden soll. [0071] Ebensodenkbar ist die Ausführungmittels mehrerer Antennen, welche als Summe omnidirektional sind,aber einzeln wie Richtantennen arbeiten. Diese können bei geeigneter Schaltungsehr energiereiche und damit überweite Strecken meßbareSignale aussenden. Der Grund ist, daß die Ortungshilfe nur in denRaumwinkel Signale aussendet, in dem der Teil des Antennensatzesbeim Empfang der Suchanfrage die höchste Intensität ermittelthat. Derartige Schaltungen sind jedoch aufwendig und kostenintensiv. [0072] Weitereomnidirektionale Antennengeometrien sind dem Fachmann bekannt undebenfalls denkbar und möglich. [0073] 3 zeigteine weitere Ausführungsform derOrtungshilfe 1 gemäß der vorliegendenErfindung. Die Batterie 4 ist auf der Trägerplatte 6 befestigt.Auf der Batterie 4 ist der Halbleiterchip 3 undauf diesem der Halbleiterchip 2 aufgebracht. Halbleiterchip 3 istwie bei der ersten Ausführungsformelektrisch leitend mit der Batterie 4 verbunden, Halbleiterchip 2 istelektrisch leitend mit dem Halbleiterchip 3 und der Batterie 4 verbunden(nicht dargestellt). Die Wicklungen der helixförmigen, dreidimensionalen Antenne 5 sindgemäß dieserAusführungsformum die Batterie 4 und um die beiden Halbleiterchips 2 und 3 herumangeordnet. Die Antenne 5 ist wiederum über die Kontaktanschlussfläche 7 mitdem Halbleiterchip 3 verbunden und befindet sich nahe derOberflächeder Kunststoffmasse 8. [0074] Diein 3 gezeigte Ausführungsform stellte eine besonderskompakte, knopfartige Form der erfindungsgemäßen Ortungshilfe 1 dar.Wie bei allen anderen Ausführungsformender Ortungshilfe 1 ist es auch hier denkbar und möglich, zusätzlicheElemente zur Befestigung der Ortungshilfe 1 am später zu lokalisierendenGegenstand zum Beispiel an der Trägerplatte 6 und/oderin der Kunststoffmasse 8 anzubringen. [0075] Eineknopfartige Form ist dann zu bevorzugen, wenn davon auszugehen ist,dass die Ortungshilfe 1 starken mechanischen Belastungenausgesetzt sein wird. [0076] 4 und 5 zeigeneine alternative Antennengeometrie gemäß der vorliegenden Erfindung. 4 zeigteine Antenne 40 mit Teilelementen 401, 402, 411, 412, 421, 422, 431 und 432.Die Elemente 401 und 402 sind entlang einer LinieA, 411 und 412 entlang einer Linie C, 421 und 422 entlangeiner Linie B, sowie 431 und 432 entlang einerLinie D angeordnet. Die Linien A und B, die senkrecht aufeinander stehen,spannen, wie in 5 gezeigt, eine erste EbeneAB auf, welche senkrecht auf einer zweiten Ebene CD steht, die vonden Linien C und D aufgespannt wird. Die 5 verdeutlichtdie räumlicheAnordnung der Antennen der 4. [0077] Einederartige Antennengeometrie wird verwendet, wenn die Richtung deszu findenden Gegenstandes durch Ausnutzung der Polarisation desvon der Ortungshilfe 1 gesendeten Funksignals bestimmt werdensoll. [0078] DieAntennen 401 bis 432 müssen nicht zylindrisch sein,wichtig ist, dass die Empfangsempfindlichkeit nur in einer Ebeneoder einer Richtung hoch ist, in allen dazu senkrechten Richtungenniedrig. Dem Fachmann ist bekannt, dass diese Forderung von mehrerenAntennenformen erfülltwird. [0079] Diein 4 und 5 gezeigte Antennengeometrieerlaubt ein Bestimmen der Richtung des zu findenden Gegenstands,wenn die Sucheinheit währenddes Suchvorgangs bewegt wird. Wird eine dritte, auf den beiden gezeigtenEbenen senkrecht stehende Antennenebene (hier nicht dargestellt)eingeführt,ist es nicht mehr nötig,die Sucheinheit zu bewegen, da alle Raumrichtungen mit dieser Antennengeometriegleichzeitig erfasst werden. [0080] Vonder Ortungshilfe 1 breiten sich die Funksignale radialin alle Richtungen aus. Dem Fachmann ist bekannt, dass die Schwingungsrichtungdes elektrischen Feldes bzw. die Polarisation senkrecht zur Ausbreitungsrichtungverläuft.Von der Sucheinheit zur Ortungshilfe 1 existiert damitgenau eine ausgezeichnete Richtung, welche die direkte bzw. geradlinigeVerbindung zwischen Ortungshilfe 1 und Sucheinheit ist,die durch Ausnutzung der Polarisation des Funksignals bestimmt werdenkann. Durch Ermitteln der Amplituden der in den Antennen gemäß den 4 und 5 vomFunksignal induzierten Wechselströme, wird die Richtung zur Ortungshilfe 1 amzu findenden Gegenstand bestimmt, in dem die Richtung berechnetwird, fürdie die Amplitude maximal wird. Diese Richtung steht senkrecht aufder Richtung der geradlinigen Verbindung zwischen Sucheinheit undOrtungshilfe 1. Hierbei wird eine nicht-linear, bzw. kreisförmig oderelliptisch, polarisierte Strahlung benötigt, welche von der Ortungshilfeerzeugt wird. [0081] DasVerfahren ist besonders geeignet für Abstände des zu suchenden Gegenstandesvon der Sucheinheit, die groß gegenca. 1 Wellenlängeder verwendeten Frequenz sind. Bei einer Suchfrequenz von zum Beispielca. 800 MHz sind dies ca. 37 cm. [0082] DieWinkelauflösungder Sucheinheit ist konstant, der Raumwinkel des gesuchten Gegenstandes,von der Sucheinheit gesehen, nimmt jedoch quadratisch zu mit sinkendemAbstand der Sucheinheit vom zu findenden Gegenstand bzw. der Ortungshilfe 1.Dies bedeutet füreine Richtungsbestimmung, welche auf der Bestimmung der Polarisationdes von der Ortungshilfe 1 ausgesandten Funksignals beruht, dassdie Richtung des zu findenden Gegenstands immer genauer bestimmtwird, je näherman an den zu findenden Gegenstand gelangt, bis der Abstand zwischenSucheinheit und Ortungshilfe 1 ca. 1 Wellenlänge beträgt. Istder Abstand kleiner als ca. 1 Wellenlänge, nimmt die Genauigkeitnicht mehr in diesem Maßezu. [0083] 6 zeigtein Schema einer möglichenAnordnung zu einer möglichenAuswertung des Peilsignals in der Sucheinheit gemäß der vorliegendenErfindung. Drei omnidirektionale Antennen 11 sind über elektrischeLeitungen mit einer Schaltung 12 verbunden, die die Amplitudendes Signals als Gleichspannung an die Operationsverstärker 13 liefern.Die Spannungen von jeweils zwei Antennen werden an den Operationsverstärkern 13 voneinanderabgezogen und verstärkt.Diese Werte werden an den Anschlüssen 14 bereitgestellt und zur weiteren Verarbeitung an Analog-Digital-Wandlerweitergereicht, die diese Daten dann der Sucheinheit in digitaler Formzur Verfügungstellen. [0084] Dadie Amplitude des von der Ortungshilfe 1 empfangenen Funksignalsvom Quadrat des Abstands der Antennen 11 von der Ortungshilfe 1 abhängen, kannman somit die relativen Abständeder Antennen in der Sucheinheit zur Ortungshilfe 1 ermitteln.Daraus läßt sichdann die Richtung des Signals ermitteln. [0085] DieSchaltung 12 zur Ermittlung der Amplitude des empfangenenSignals kann überfolgendes Verfahren ermittelt werden: Zuerst wird das Quadratdes Eingangssignals über ca.eine Periode hinweg gemittelt. Anstatt den Mittelwert des quadriertenSignals durch einen Integrator zu bilden, kann man dies über andereVarianten, wie etwa einen Tiefpass-Filter erreichen. Da sehr kleine Differenzengemessen werden müssen,ist eine rauscharme, aus möglichstwenigen Komponenten bestehende Schaltung vorteilhaft. [0086] DiesesVerfahren misst kleine Differenzen der empfangenen Feldstärke, indem es aus dem Ursprungssignal ein Gleichspannungssignal durch Quadrieren,gefolgt von Mitteln, erzeugt. Das Ergebnis dieser Schritte ist proportionalzum Quadrat der Eingangsamplitude und umgekehrt proportional zur Frequenzder empfangenen Strahlung, die aber bekannt ist. Bei diesem Verfahrenist die Winkelauflösungnicht konstant, sondern sie nimmt mit abnehmendem Abstand zur Ortungshilfe 1 starkzu, da der relative Abstand der Antennen in der Sucheinheit zur Ortungshilfe 1 stärker alslinear abnimmt. [0087] DemFachmann ist des Weiteren bekannt, dass ein entsprechendes Ortungsverfahrenauch mit einer größeren AnzahlAntennen in der Sucheinheit durchgeführt werden kann. Dies hat denVorteil, dass eine höhereGenauigkeit erzielt werden kann und/oder einfache, bzw. nicht-omnidirektionaleAntennen verwendet werden können.Um jedoch ein aufwendiges Berücksichtigender winkelabhängigen Empfangsempfindlichkeitder verwendeten Antennen bei der Auswerteelektronik der Sucheinheitzu vermeiden, ist es von Vorteil, omnidirektionale Antennen zu verwenden. [0088] Denhier beschriebenen Ausführungsformen istgemein, dass mindestens an drei verschiedenen, nicht auf einer Geradenliegenden Orte eine Amplitude gemessen werden kann. [0089] EineRichtungsbestimmung gemäß dieses Verfahrenswird vorteilhaft mit drei omnidirektionalen Antennen durchgeführt. DemFachmann ist bekannt, dass dieses Verfahren auch mit nur zwei omnidirektionalenAntennen durchgeführtwerden kann, insbesondere wenn der Benutzer die Position der zweiAntennen ändert,zum Beispiel durch Drehen der Sucheinheit während der Richtungsbestimmung.Die Richtung wird dann aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Messungen,die mit unterschiedlichen Positionen der beiden omnidirektionalenAntennen durchgeführtwerden, bestimmt. Auf diese Weise wird wieder an drei linear unabhängigen Positionendie Amplitude der einfallenden Funksignale gemessen. [0090] 7 zeigteine Schaltung füreine weitere möglicheAnordnung zur Auswertung des Peilsignals gemäß der vorliegenden Erfindung.Dieses Verfahren misst die Phasendifferenz eines Signals, das von zweiAntennen erfaßtwird. [0091] Zuerstwird das Signal, welches von der Antenne über die elektrische Leitung 21 ankommt, durchden variablen Hochfrequenzverstärker 22 verstärkt. Esist von Vorteil, die Verstärkungprogrammierbar auszulegen, so dass die Verstärkung an die Signalintensität angepaßt werdenkann. [0092] DesWeiteren ist es vorteilhaft, einen Bandfilter entspre chend der erwartendenFrequenz zwischen die Antenne und den variablen Hochfrequenzverstärker 22 zusetzen, damit Rauschen und unerwünschteSignale die Genauigkeit der Messung nicht beeinträchtigenkönnen. [0093] Nachder Verstärkungerfolgt eine Multiplikation des Signals von je zwei Antennen durcheinen Multiplikatorbaustein 23. Es werden dabei folgende Multiplikationenausgeführt:Signal A wird einmal mit Signal B multipliziert und Signal A wirdeinmal mittels eines Bausteins zur Phasenverschiebung 24 90°-Phasenverschobenmit Signal B multipliziert. Das Resultat wird mit Hilfe eines Integrator 25 gemitteltund zur weiteren Verarbeitung an die Analog-Digital-Wandler 26 weitergeleitet.Nach diesem Schritt liegt eine Spannung am Anschluß 27 an,die proportional zum Sinus der Phasendifferenz ist. Am Anschluß 28 liegteine Spannung an, die proportional zum Kosinus der Phasendifferenzist. Danach stehen die Werte in digitaler Form der Programmlogikin der Suchhilfe zur Verfügung.Aus den beiden digitalisierten Spannungen läßt sich die Phasendifferenzdirekt berechnen. Die vollständigeRechnung ist in den 10a bis 10c gezeigt. [0094] DieseSchaltung erlaubt eine sehr genaue Ortung des zu findenden Gegenstandsmit sehr einfachen Mitteln, da ein einfacher Analog-Digital-Wandler-Bausteinverwendet werden kann: Das hochfrequente Signal wird in eine Gleichspannung verwandelt,aus welcher sich die Phasendifferenz direkt errechnen lässt. [0095] DerVorteil dieser Schaltung ist es, dass die Sucheinheit sehr kompakt,bzw. mit dicht nebeneinander angeordneten, omnidirektionalen Antennen ausgebildetsein kann. [0096] EinVerfahren, dass sich zur Richtungsbestimmung einer Schaltung wiein 7 gezeigt, bedient, ergibt eine konstante Winkelauflösung. Gemessenwird der Zeitunterschied im Empfang von Signalen von jeweils zweiomnidirektionalen Antennen mit einer hohen Genauigkeit. Diese Schaltungermittelt die Phasendifferenz des momentanen Signals zwischen zweiAntennen, die durch die Laufzeitunterschiede aufgrund des leichtunterschiedlichen Abstands zur Ortungshilfe, also der Quelle derFunksignale zustande kommen. Die Phasendifferenz des Signals, welchesan zwei unterschiedlichen Positionen gemessen wird, ist proportionalzum Zeitunterschied des Signalempfangs. Damit kennt man, wenn man eineebene Welle voraussetzt, bzw. die Wellengeometrie kennt, die Richtungzur Quelle. Dazu wird ein rechtwinkliges Dreieck gebildet, aus demzwei Abständeund der rechte Winkel bekannt sind. Somit kann die Richtung derOrtungshilfe 1 bestimmt werden. [0097] Dadie zeitliche Auflösungnur vom Abstand der beiden Antennen in der Sucheinheit abhängt, ist dieresultierende Winkelauflösungder Sucheinheit konstant. Die Winkelausdehnung des zu findenden Gegenstandesnimmt jedoch mit kleiner werdendem Abstand zu. Das bedeutet, dassbei gleichbleibender Auflösungmit abnehmendem Abstand ein scheinbar immer größerer Gegenstand gefunden wird.Die Genauigkeit der Peilung nimmt also mit kleiner werdendem Abstandder Sucheinheit zur Ortungshilfe mehr als linear zu. [0098] 8 und 9 zeigenin einer Übersicht dieGrundelemente einer Sucheinheit und einer Ortungshilfe gemäß der vorliegendenErfindung. 1 Ortungshilfe 2 Logikchip 3 Funkchip 4 Batterie 5 Antenne 6 Trägerplatte 7 Kontaktanschlussfläche 8 Kunststoffmasse 9 Gehäuse 11 OmnidirektionaleAntenne 12 Schaltungzur Ermittlung der Amplituden 13 Operationsverstärker 14 Anschluß (zum Analog-Digital-Wandler) 21 elektrischeLeitung 22 VariablerHochfrequenzverstärker 23 Multiplikatorbaustein 24 90-Grad-Phasenverschiebungsbaustein 25 Integrator 26 Analog-Digital-Wandler 27 Anschluß an dieinterne digitale Logik der Sucheinheit 28 Anschluß an dieinterne digitale Logik der Sucheinheit
权利要求:
Claims (16) [1] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen, welcheeine Sucheinheit und eine am Gegenstand befestigte Ortungshilfe(1) aufweist, wobei Sucheinheit und Ortungshilfe (1)jeweils eine omnidirektionale Antenne, eine Stromversorgung, undelektronische Schaltungen mit Halbleiterbauteilen aufweisen und wobeidie Sucheinheit zusätzlicheine Anzeigeeinheit, eine Eingabeeinheit und eine oder mehrere Antennenaufweist, die zur Richtungsbestimmung geeignet sind. [2] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine omnidirektionale Antenne,Stromversorgung, elektronische Schaltungen mit Halbleiterbauteilen, Anzeigeeinheitund/oder Eingabeeinheit fürdie Sucheinheit von einem Funktelephon bereitgestellt werden. [3] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der Ansprüche1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine omnidirektionale Antenne, Stromversorgung,elektronische Schaltungen mit Halbleiterbauteilen, Anzeigeeinheitund/oder Eingabeeinheit für.die Sucheinheit von einem tragbaren Computer bereitgestellt werden. [4] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass omnidirektionale Antenne, Stromversorgung,elektroni sche Schaltungen mit Halbleiterbauteilen, Anzeigeeinheitund/oder Eingabeeinheit fürdie Sucheinheit von einem Palmtop-Computer bereitgestellt werden. [5] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungshilfe (1) die Formeines Knopfes aufweist. [6] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungshilfe (1) als Chipkarteausgelegt ist. [7] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungshilfe (1) als Anhänger ausgelegtist. [8] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungshilfe (1) blattförmig ausgelegtist. [9] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der vorigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungshilfe (1) einenoder mehrere Sensoren aufweist. [10] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensorzumindest einen Temperatursensor aufweist. [11] Vorrichtung zum Auffinden von Gegenständen nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensorzumindest ein Accelerometer aufweist. [12] Verfahren zum Auffinden eines Gegenstandes unterVerwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis11, welches die folgenden Schritte aufweist: a) Zur Vorbereitungeiner späterenSuche Befestigen einer Ortungshilfe (1) an dem später zu findenden Gegenstand; b)Zur Vorbereitung einer späterenSuche Abspeichern eines fürden zu suchenden Gegenstand eindeutigen alphanumerischen Codes inder Sucheinheit; c) Zur Durchführung einer Suche Aussendeneines Funksignals, welches den eindeutigen Code des zu findendenGegenstands aufweist, durch die Sucheinheit; d) Zur Durchführung einerSuche Empfangen des von der Sucheinheit ausgesandten Funksignals durchdie Ortungshilfe (1) und, dadurch aktiviert, Aussendeneines Antwortsignals von der Ortungshilfe (1); e)Zur Durchführungeiner Suche Empfangen des von der Ortungshilfe (1) ausgesandtenAntwortsignals von der Sucheinheit und Bestimmen der Richtung, ausder das Antwortsignal kommt durch die Sucheinheit; f) Annähern derSucheinheit durch den Benutzer an die Ortungshilfe (1)durch Bewegung der Sucheinheit in die unter e) ermittelte Richtung, wobeidie Schritte d, e und f wiederholt werden, bis der Gegenstand gefundenworden ist. [13] Verfahren zum Auffinden eines Gegenstandes nachAnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung von einerSucheinheit zu einer Ortungshilfe (1) durch Auswertungder Polarisation eines von der Ortungshilfe (1) gesendetenFunksignals bestimmt wird. [14] Verfahren zum Auffinden eines Gegenstandes nachAnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung von einerSucheinheit zu einer Ortungshilfe (1) durch Auswertungder Amplitude eines von der Ortungshilfe (1) gesendetenFunksignals bestimmt wird. [15] Verfahren zum Auffinden von Gegenständen nachAnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung von einerSucheinheit zu einer Ortungshilfe (1) durch Auswertungder Phasendifferenz eines von der Ortungshilfe (1) gesendetenFunksignals bestimmt wird. [16] Verfahren zum Auffinden von Gegenständen nacheinem der Ansprüche12 – 15,dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von einer Sucheinheit zu einerOrtungshilfe (1) durch Auswertung der Amplitude des vonder Ortungshilfe (1) gesendeten Funksignals beim Annähern derSucheinheit an die Ortungshilfe (1) bestimmt wird.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 US9791538B2|2017-10-17|Ocean-deployed subsurface sensor location positioning system US8847754B2|2014-09-30|Locator beacon and radar application for mobile device CN106575347B|2020-09-25|使用行动装置来定位物品的射频识别读取器及天线系统 Sadowski et al.2018|Rssi-based indoor localization with the internet of things Stojanović et al.2014|Indoor localization and tracking: Methods, technologies and research challenges TWI493992B|2015-07-21|低功率定位信標 Bouet et al.2008|RFID tags: Positioning principles and localization techniques US6657586B2|2003-12-02|System and method for locating an object using global positioning system receiver US9063833B2|2015-06-23|Portable transceiver with vehicle security control and locate features EP1851978B1|2013-11-20|System und verfahren zur anlagenaufstellung in drahtlosen netzwerken US7274292B2|2007-09-25|Proximity management system and method using radio-frequency identification tags US9569952B2|2017-02-14|Systems and methods for individual tracking using multi-source energy harvesting US8115680B2|2012-02-14|System and methods for direction finding using a handheld device DE602004007013T2|2008-02-14|Näherungsdetektionsgerät US9642089B2|2017-05-02|Method and system for planar, multi-function, multi-power sourced, long battery life radio communication appliance US8018383B1|2011-09-13|Method and apparatus for determining location using signals-of-opportunity US9285453B2|2016-03-15|Method of near-field electromagnetic ranging and location US7755552B2|2010-07-13|Space efficient magnetic antenna system JP5604296B2|2014-10-08|Apparatus, method, machine readable medium including instructions, and processor including circuitry for providing position data regarding a target EP3193810B1|2020-11-04|Navigationshilfe mit adaptivem radar US7068163B2|2006-06-27|Method and apparatus for identifying waypoints using a handheld locator device US10859727B2|2020-12-08|Electronic marker devices and systems EP2733502A1|2014-05-21|Lokalisierungsbake und Radaranwendung für mobile Vorrichtung EP1831850B1|2010-04-21|Positionsfindesystem für personen, tiere und objekte KR20140148463A|2014-12-31|방향 센서를 사용하는 스마트 안테나 시스템
同族专利:
公开号 | 公开日 WO2005073749A1|2005-08-11| DE102004004587B4|2005-12-22|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-09-22| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-06-14| 8364| No opposition during term of opposition| 2008-11-20| 8339| Ceased/non-payment of the annual fee|
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 DE102004004587A|DE102004004587B4|2004-01-29|2004-01-29|Vorrichtung und Verfahren zum Wiederauffinden von Gegenständen|DE102004004587A| DE102004004587B4|2004-01-29|2004-01-29|Vorrichtung und Verfahren zum Wiederauffinden von Gegenständen| PCT/DE2005/000135| WO2005073749A1|2004-01-29|2005-01-29|Verfahren und vorrichtung zum wiederauffinden von gegenständen| 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|